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Grundschule Dinkelsbühl |
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Tabaluga - Musical |
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Aus der Fränkische Landeszeitung, Dinkelsbühl - Feuchtwangen, Freitag, 11. Juli 2014: Die Hausaufgaben vorbildlich gemacht Viertklässler begeistern Mitschüler mit „Tabaluga“ "So eine Chance bekommt man wahrscheinlich nicht oft", ist Julia Heß, Lehramtsanwärterin an der Christoph-von-Schmid-Grundschule überzeugt. Sie meint die Möglichkeit, mit 51 Kindern der Klassen 4a und 4b das Musical "Tabaluga" zu erarbeiten. Im März begannen die Proben, die bis zur Aufführungsreife immer intensiver wurden. In den vergangenen Tagen begeisterten die Kinder mit dem Stück Mitschüler, Familien und die Kinder der benachbarten Georg-Ehnes-Schule. Sogar ein neunköpfiges Orchester konnte die Nachwuchspädagogin aus den Reihen der Viertklässler zusammenstellen. Dass so viele Kinder eines Jahrgangs sich für solch ein musisches Projekt begeisterten und das Potenzial dafür mitbrächten, sei einer der Zufälle, die sich in ihrer Laufbahn sicherlich nicht oft wiederholen würden, stellt die Lehramtsanwärterin fest. Seit vergangenem September ist Julia Heß an der Grundschule Dinkelsbühl tätig. Sie absolviert hier den zweiten Abschnitt ihrer Ausbildung zur Grundschullehrerin und ist unter anderem in zwei 4. Klassen im Musikunterricht eingesetzt. Das Musical entstand als Projekt im Rahmen einer examensrelevanten Hausarbeit der angehenden Lehrerin: Im März ging es dafür mit den Klassen 4a und 4b los. Unterstützt wurde die Nachwuchs-Pädagogin von den Klassenleitern Karin Hofmann (4a) und Wolfgang Klein (4b). Nach den Pfingstferien begann die intensive Probenzeit, in der die einzelnen Szenen und Lieder auf der Bühne zu einem Stück zusammengeführt werden mussten. Es standen während der fünf Aufführungen insgesamt 51 Kinder in unterschiedlichen Gesangs- und Sprechrollen sowie im Chor auf der Bühne. Die intensive Probenarbeit habe von den Kindern großen Einsatz und Eifer, Geduld, Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen erfordert, so Heß. Auch die gesamte Aufführung einschließlich der teilweise anspruchsvollen Solorollen und der Instrumentalbegleitung wurde fast ausschließlich von den Kindern bestritten. Immerhin eine gute Schulstunde lang hieß das während der Aufführung für die Mädchen und Jungen: höchste Konzentration. Bei der Gestaltung des Bühnenbilds und bei den Kostümen halfen außerdem Eltern tatkräftig mit, wie Julia Heß und Karin Hofmann berichteten.
"Genieße jeden Tag, jeden Augenblick, denn in deine Kinderwelt gibt es kein Zurück", rät im Musical Tyrion seinem Drachensohn Tabaluga. Als der kleine Drache den morgendlichen Ermahnungen seines Vaters aber nicht zuhört, schickt ihn dieser auf eine Reise, wie es bei den Drachen schon immer Brauch ist. Tabaluga soll die Vernunft suchen, welche nicht leicht zu erkennen ist, und sich dabei auf „die Kraft, die alles bewegt, die Fantasie", verlassen. Auf seiner Reise begegnet Tabaluga verschiedenen Wesen und Tieren. Alle erzählen zwar Tabaluga etwas über die Vernunft, aber so recht zufrieden ist der kleine Drache damit nicht. Erst die 200-jährige Meeresschildkröte Nessaja erzählt ihm, dass sie nie erwachsen sein wollte und tief in ihr ein Kind geblieben ist: „Erwachsen - was heißt das schon? Vernünftig - wer ist das schon? Ich bin ich und du bist du, das ist alles, was ich weiß.“ Dass „Tabaluga“ bei den Kindern positive Spuren hinterlasse, davon waren nach erfolgreicher Präsentation innerhalb der Schulfamilie alle Beteiligten überzeugt. „Mehr als manche Hausaufgabe.“
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