Projektwoche Judo an der Christoph-von-Schmid-Grundschule
Schüler sind „voll in Form“
Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein fand jetzt eine „Projektwoche Judo“ an der Christoph-von-Schmid-Grundschule statt. Stefan Hauff, Abteilungsleiter der Sparte Judo beim TSV Dinkelsbühl, stieß mit seinem Angebot bei den Lehrkräften sofort auf offene Ohren. Zusammen mit seinen Helfern Guido Zoller, Johanna Popp, Lukas Schneider, Selina Binder und Miriam Binder führte Hauff im Verlauf der Woche eine altersgerechte Trainingsstunde für alle Klassen durch. Den vielfältigen Übungen ging eine kurze Erläuterung des Grundgedankens voraus. Die japanische Kampfsportart diene der Selbstverteidigung, sei allerdings stark geprägt von einem unentbehrlichen Respekt und Achtung vor dem Gegner. Ein Judo-Kämpfer werde auch Judoka genannt und solle die Wurf-, Fall- und Bodentechniken beherrschen. Einige davon wurden von den Experten auch demonstriert. Judo sei ein „sanfter Weg“ zur Leibesertüchtigung und darüber hinaus auch eine Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung. Grundprinzipien seien das gegenseitige Helfen und Verstehen sowie der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist, erfuhren die Kinder. Diese Prinzipien würden in jeder Bewegung zum Ausdruck gebracht. Auch wenn ein Judoka die Trainingshalle verlasse, höre er nicht auf, Judo zu praktizieren. Das heutige Judo sei stark von den Wettkampftechniken dominiert und werde durch effektives Techniktraining eingeübt.
Übungsleiter Hauff hatte wie die Sechs- bis Zehnjährigen großen Spaß bei der Projektwoche.
Für alle 300 Schüler bedeutete das Kennenlernen einiger Grundbegriffe des Judo eine begeistert aufgenommene Abwechslung im regulären Sportunterricht. Überdies wurde damit ein weiterer Baustein für das übergeordnete Leitziel „Voll in Form“ erreicht.
Abteilungsleiter Hauff demonstriert einen Haltegriff
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