Im HSU-Unterricht haben wir, die Klasse 4a, uns die Frage gestellt:
„Was passiert eigentlich mit unserem Abwasser?“
Deshalb besuchten wir die Kläranlage in Dinkelsbühl. Ein freundlicher Mitarbeiter gab uns Antwort und erklärte uns alles ganz genau. Wir durften alles anschauen und konnten auch vieles riechen!!! Jetzt wissen wir Bescheid.
Das gesamte Abwasser aus Dinkelsbühl und den umliegenden Gemeinden gelangt durch Abwasserrohre in die Kläranlage. Mit dem Zulaufhebewerk wird es in die Kläranlage geleitet.
Der Rechen fischt alles, was größer als 5mm ist aus dem Abwasser. Dieses „Rechengut“ wird gepresst und später in die Müllverbrennungsanlage gebracht.
Das Wasser fließt weiter in den Sandfang. Dort setzt sich der Sand ab und wird mit einem Räumer in einen Trichter geschoben. Dieser Sand wird von einer Entsorgungsfirma abgeholt und gereinigt. Dann kann er beim Straßenbau verwendet werden.
Im Vorklärbecken sinkt der feine Schlamm zu Boden. Er wird in den Faulturm gepumpt. Schwimmstoffe, z.B. Öl setzen sich an der Oberfläche ab und werden weggeräumt.
Jetzt ist die mechanische Reinigung abgeschlossen und das Wasser wird weiter zur biologischen Reinigung geleitet.
Ein Teil des Wassers wird in den Tropfkörper gepumpt. Das ist ein großes Silo, das mit Lavasteinen gefüllt ist. An den Lavasteinen leben Bakterien, die den Schmutz „auffressen“ können.
Anschließend gelangt das Wasser ins Belebungsbecken. Auch dort sind Bakterien. Ins Belebungsbecken wird Sauerstoff gepumpt. Den brauchen die Bakterien für ihre Arbeit.
Zum Schluss fließt das Wasser weiter in das Nachklärbecken, wo sich nochmal Schmutzstoffe absetzen können.
Dann wird das gereinigte Wasser in die Wörnitz geleitet.
Es war wirklich wieder richtig klar und sauber.
|